Dr. Gideon Botsch, Potsdam
Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Diplom Politologe 1997, Promotion zum Dr. phil. 2003. Freiberufliche Tätigkeiten in der politischen Bildungsarbeit und Gedenkstättenpädagogik, u. a. an der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin, und an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin. 2004-2006 wissenschaftlicher Projektmitarbeiter an der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Mitarbeit an einer neuen Dauerausstellung. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien – Universität Potsdam, Forschungsschwerpunkt Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung. Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam, Dozent am Touro College Berlin. Geschäftsführender Redakteur der Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG).
Zahlreiche Veröffentlichungen zur extremen Rechten, zur Geschichte des Nationalsozialismus und zum Antisemitismus, zuletzt u. a.:
Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis heute
(= Geschichte kompakt), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2012 (auch als Lizenzausgabe in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung).
Islamophobie und Antisemitismus – ein umstrittener Vergleich, Berlin/Boston: Walter de Gruyter 2012 (Hg., mit Olaf Glöckner, Christoph Kopke, Michael Spieker)
From Skinhead Subculture to Radical Right Movement: The Development of a ‘National Opposition’ in East Germany, in: Contemporary European History (CEH), Volume 21, Issue 4, November 2012, pp. 553-573.
1979-1986 Mitglied im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V.